Beluga on tour  
 

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1x1 der Bootssprache
Wasserstraßen in Frankreich


1 x 1 der Bootssprache

§ 1 Der Kapitän hat immer Recht. Hat er einmal nicht Recht, tritt §1 in Kraft
Penische

französisch Péniche, auch Spitz genannt, sind ganz typische flämische Frachtschiffe mit den Maßen
38,5 X 5 m, viele werden heute zu Hotelpenischen oder Wohnpenischen umgebaut

Tau ein Seil mit dem man das Schiff festbindet u. das sich leidenschaftlich gern verheddert
Backbord linke Seite des Bootes immer in Fahrrichtung linke Seite des Flussufers mit der Strömung Richtung Mündung
Steuerbord rechte Seite des Bootes immer in Fahrtrichtung rechte Seite des Flussufers mit der Strömung Richtung Mündung
anlegen mit dem Boot einen Parkplatz suchen, festbinden u. sich unsterblich blamieren
ablegen Taue einholen und wegfahren u. sich saublöd dabei anstellen
Steg, Steiger, Ponton schwimmender Anlegeplatz, der immer zu kurz oder zu tief unten ist
Talfahrt Boot fährt mit der Strömung Richtung Mündung aber auch wenn man mit einer Schleuse abwärts schleust
Bergfahrt Boot fährt gegen die Strömung Richtung Quelle aber auch wenn man mit einer Schleuse aufwärts schleust
Gösch kleiner Wimpel mit Mast vorne auf dem Bug
Nationale Landesflagge wird am Heck gefahren u. nur von guten Schiffern nachts eingeholt
Untiefe wenn nicht genug Wasser unter dem Schiff ist, z.B. ein Sandhaufen oder auch Felsen oder Steine, auch Schitt genannt
Fender Luft gefüllte Gummibälle, müssen nicht rund sein, die den Schiffsrumpf vor Beschädigungen schützen, können auch Autoreifen sein, platzen gerne
Bug das vordere Teil vom Boot, die Nase, das Vorschiff
Heck das Hinterteil vom Boot, auch Arsch genannt
achtern hinten
Boje sie markieren das Fahrwasser, auch Tonnen genannt
backbord grün steuerbord rot Fahrtrichtung talwärts
Gangbord auf ihm kann man um das Boot herumlaufen, ausrutschen u. rums
Gangway Brett, das man vom Schiff an Land legt um besser aussteigen zu können, sollte nach dem Landgang nie betrunken benutz werden, Absturzgefahr
verholen, durchholen, beiholen das Schiff mit dem Tau in eine bestimmte Richtung ziehen, in die es nie will
Unterwasser unterhalb der Schleuse
Oberwasser oberhalb der Schleuse
Tiefgang die Meter die das Boot unter Wasser hat
Schleuse eine Kammer in die Wasser eingelassen oder abgelassen werden kann, damit das Boot einen Höhenunterschied überwinden kann
Schütz Öffnung im Schleusentor zum Wasser ein- oder auslassen
Passerelle Fußgängersteg über einen Wasserweg in Frankreich
Pont canal eine Brücke mit Wasser gefüllt, die über einen Kanal, eine Straße, die Bahn oder ein Tal führt
Wasserlinie die Linie zwischen dem Unterwasser- und dem Oberwasserschiff
Klampen oder Poller sind Befestigungsmöglichkeiten an Land oder auf dem Schiff, sind immer an der falschen Stelle
Reling Geländer am Boot, damit der Kapitän nicht über Bord fällt wenn er zu tief ins Glas geschaut hat
eintauchen tiefer ins Wasser drücken, z.B. wegen mehr Gewicht durch zuviel Wein
Auge eine große Oese an einem Tau
Davits zwei Ausleger am Heck des Bootes um das Beiboot aufzuhängen
Narrowboot ist ein englisches Schmalspurboot, sieht aus wie ein langer schmaler Sarg, kam ursprünglich aus den Midlands, wird aber auch in Frankreich vermietet, zwei Dicke kommen innen nicht aneinander vorbei
VNF Voies Navigables de France, die Firma, die für den Zustand und die Erhaltung der französischen Wasserstraßen verantwortlich ist
Wehr ein kleiner Wasserfall über den überschüssiges Wasser neben der Schleuse abläuft, nur im Fluss
Luxemotor ein Frachtschiff ähnlich einer Penische, wird heute gerne zu Wohnbooten umgebaut, ist aber kleiner und der Bug ist spitz
Patenthalse unfreiwillige Kehrtwendung, ist den Herrn Seglern sehr peinlich
Halse freiwillige Kehrtwendung
Flautenschieber der kleine Hilfsmotor eines Segelsbootes, um damit am Rhein bergwärts zu fahren braucht man sehr sehr sehr viel Zeit und Geduld oder einen freundlichen Motorbootfahrer, der einen Segler abschleppt
Flybrigde ist ein Freisitz, ein zweiter Steuerstand, die höchste Höhe auf dem Boot, je höher die Fly, desto toller der Kapitän, wie ein Balkon im 2. Stock

Ein (richtiges) nautisches Wörterbuch  findet ihr auf meiner Kinderwebsite

www.wassersport-kinder.de

                                


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