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Die Seine

Die Seine ist von ihrer Quelle in Burgund, 34 km nordwestlich von Dijon, 776 km lang.

Ein Blick aus der Vogelperspektive beweist, warum sie den lateinischen Namen Sequana, die Schlange, trägt.
Die meisten Quellen eines berühmten Flusses sind recht unscheinbare Lokalitäten. Nicht so das Quellgebiet der Seine. Die Stadt Paris erwarb dieses Gebiet auf dem Plateau von Langres im 19. Jh. und machte daraus einen bezaubernden Ort. In einem Pinienwäldchen findet man eine Grotte, in der eine Statue der Göttin Sequana hingestreckt liegt. Dem Wasser der Quelle werden heilende und sexuell stimulierende Kräfte zugesprochen.
Ist Paris die Stadt der Liebe, weil einige Tropfen dieses Wassers ihren Weg bis hierher gefunden haben? Die Hauptstadt hat mittlerweile das Interesse an der Parzelle verloren und sie an die Region Burgund zurückgegeben. Nahe der Quelle befinden sich Überreste eines gallo-römischen Tempels, in dem eine Flussgöttin verehrt wurde und dessen archäologischen Funde sich heute im Archäologischen Museum von Dijon befinden.

Ab Marcilly-sur-Seine ist die Seine schiffbar und durchbricht 535 km später bei Le Havre die Côte de Nacre, die Perlmutküste, um sich endgültig im Ärmelkanal zu verlieren.

Die Seine durchfließt die Champagne, die île de France und die Normandie.

Wenn man diesen breiten, trägen Strom so vor sich sieht, kann man kaum glauben, dass er bis in die 1. Hälfte des 19.Jhs. stellenweise nur 80 cm tief war. 60 Pferde waren nötig, um Kähne über solch flache Abschnitte stromaufwärts zu zerren.

Copyright (c) 2003 David Monniaux