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Kapitel 2

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Die Bergstrecke


Trechtingshausen, Niederheimbach und Rheindiebach am Fuße dieser Burgen sind typische Rheindörfer. Im Winter, wenn keine Touristen die Orte mehr unsicher machen, werden um 20 Uhr die Bürgersteige hochgeklappt.

Clemensgrund, Lorcher Werth, Wildes Gefähr, sieben Jungfrauen, alles ist überflutet. Mein Kapitän ist volle Konzentration. Im Abstand von manchmal nur 100 m ist die Fahrrinne betonnt.

Immer wieder kommt man in Situationen, die einem den Adrenalinspiegel hochtreiben. Wenn vor dir backbord ein Talfahrer fährt und dir rechtsrheinisch die Stolzenfels und ein Frachtschiff entgegen kommen, dann hast du nur die Möglichkeit, Kinn nach vorne schieben, Hintern aus dem Sessel heben und dir sagen: der Königsweg liegt in der Mitte. Wenn die Stolzenfels, mit ihren ekelhaften Wellen, dann im Abstand von 10 m an dir vorbeifährt, kannst du die angehaltene Luft wieder ablassen. "Gutgemacht, mon Kapitän"

Das rechtsrheinische Lorch wird bereits in karolingischer Zeit erwähnt. "In Lorch am Rhein, da klingt der Becher, denn Lorcher Wein ist Sorgenbrecher." In "Villa Lorecho" mündet die Wisper in den Rhein. Das Wispertal ist berühmt für seinen Forellenreichtum und für das ewig kühle Lüftchen, das durchs Tal wispert.

Nur ungefähr 4 Flusskilometer weiter am linksrheinischen Ufer liegt Bacharach.
Wenn man sich Autos und Touristen wegdenkt, könnte dieser Ort geradewegs dem Mittelalter entsprungen sein. Alte Giebelhäuser mit dem glänzenden Schiefer der Region gedeckt, enge Gassen mit romantischen Laternen, das malerischste Fachwerkhaus des Ortes, das "Alte Haus", der Posthof, der Markplatz, alles mit dem Flair eines Pariser Altstadtviertels und darüber die alles beherrschende Burg Stahleck. Der Altmeister der leichten Muse, Robert Stolz, verbrachte hier regelmäßig nicht nur erholsame, auch sehr schaffensreiche Urlaubstage. Man kann es ihm nicht verdenken.

Kaum jemand kennt die Mähr vom Wassermann vom Kauber Werth:
In Bacharach lebte ein wunderschönes Mädchen mit silberblonden Haaren und blauen Augen ganz allein. Ihre größte Freude war eine abendliche Kahnfahrt zum Kauber Werth. Dort blickte sie in die plätschernden Wellen und träumte von einem schönen Jüngling, bis dieser in einer Vollmondnacht plötzlich vor ihr stand.
Böse Lästerzungen brachten den Pfarrer des Ortes dazu der Schönen nach zu spionieren. Auch er traf den Jüngling und vermählte die beiden.
Eine wie aus Glas gewobene Brücke erhob sich über dem Wasser und führte das junge Paar in einen wunderschönen Kristallpalast. Es wurde nie mehr gesehen.

Das ist natürlich eine stark gekürzte Nacherzählung, ich will ja nicht als Märchentante in die Analen eingehen.

Mitten im Rhein steht die Pfalz. Wahrscheinlich gibt es nicht viele Burgen, die von sich behaupten können öfter fotografiert oder gemalt worden zu sein, wie die Pfalz im Rhein bei Kaub.
Natürlich war auch sie Zollstation. Pfalz kommt von "palatium" Palast. So hießen im Mittelalter die verstreuten Königshöfe, von denen aus die jeweiligen Herrscher abwechselnd regierten. Und natürlich hat auch diese Burg ihr romantisches Histörchen.

Konrad von Staufen, ein Halbbruder Barbarossas, hatte eine schöne Tochter, die von allen Bewerbern am liebsten Heinrich den Löwen sah. Man stelle sich nur vor, einen Erbfeind, einen Welfen. Der erzürnte Vater schickte Tochter Agnes samt Mutter auf den gut bewachten Pfalzgrafenstein mitten im Strom. Doch Heinrich hieß nicht umsonst der Löwe. Er durchschwamm das wilde Gewässer und zog auch noch einen Priester hinter sich her. Sie kletterten in Agnes' Gemach und die Ehe wurde geschlossen. Praktisch veranlagt wie ich nun mal bin, denke ich, dass die Ehe auch gleich vollzogen wurde. Muss ja alles seine Ordnung haben. Wahre Liebe rostet eben nicht so schnell, auch nicht in einer blechernen Ritterrüstung.

In der Neujahrsnacht 1813/14 bezwang erneut ein starker Mann den Rhein bei Kaub. Unser General "Vorwärts" Blücher. In eisiger Kälte schlug er einen Brückenkopf über den Fluss und setze unter schwierigsten Bedingung die Verfolgung von Napoleon Bonaparte fort. Vielleicht hat er sich auch eingebildet, dass ihm das "Elslein von Caub" zum Abschied zugewinkt hat.

Über Oberwesel machte unser Freiheitskämpfer Ferdinand Freiligrath ein Gedicht:


Gruß dir Romantik!
Welch ein prächtig Nest!
Mit seines schlanken Mauerthurmes Zinnen
Mit seiner Thore moosbewachsnem Rest,
Mit seiner Burg, so schartig und so fest.


Gemeint ist die heute über 1.000 Jahre alte Burgruine Schönburg.

In Oberwesel hat Hoffmann von Fallersleben mit Schiffern und Winzern zum ersten Mal am Rhein sein Deutschland-Lied angestimmt. Tja, tja, das Vaterland ist uns lieb und teuer. Wie teuer, das teilt uns das Finanzamt jedes Jahr aufs Neue mit.

Dass man über diese Burgen und Schlösser, über Zollstationen und malerische Orte ganze Bücher schreiben könnte und auch schon geschrieben wurden, ist ja klar.
Doch ich muss mich kurz fassen, denn ich brauche noch viel, viel Platz für die eigentliche Heldin des Rheins, denn jetzt sind wir an der Loreley.

Von Clemens von Brentano als Lore Lay erfunden, dürfte sie zu den bekanntesten Frauen aufgestiegen sein, die nie existiert haben.
Ursprünglich nur ein 132 m hoher Fels, von den Urgewalten der Erde aus den Tiefen des devonischen Meeres ganz nach oben geschoben, der zugegebenermaßen etwas aufdringlich in den Rhein ragt. Hier war das Fahrwasser eng, nur 113 m breit, voller Felsen und Riffe, das Wasser so tief wie nirgends sonst. Unfälle waren an der Tagesordnung. Man bedenke, die Kähne wurden gerudert oder von Menschenhand vom Ufer aus getreidelt.
Wie das Bermuda-Dreieck vereinte dieses Stück Rhein Horrorgeschichten von Strudeln, die Boote in die Tiefe rissen, die Echos des Windes wurden zum wilden Gesang der Sirenen, die unglückliche Schiffe magisch anzogen und an den Klippen zerschellen ließen.
Wie nun kam Brentano gerade auf diesen Namen? Lore kommt von loren oder luren, was so viel heißt wie summen oder rauschen. Ley heißt der Schieferfels. Die Verbindung liegt nahe. Also wurde das arme nicht existente Wesen zur Hexe degradiert, welche die Blicke der Schiffer auf sich zieht, wenn sie hoch oben auf dem Felsen sitzt. Die armen Kerle überfällt die Genickstarre, der Hormonspiegel steigt, der Verstand ist in der Kanne und das Boot mit Mann und Maus untergegangen.
Heinrich Heine setzt dem ganzen noch die Krönung auf. Er erfindet das lieblich blonde Wesen, das sein Haar kämmend wie die leibhaftige Verführung, keinem eine Chance lässt.


"Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, dass ich so traurig bin.
Ein Märchen aus uralten Zeiten, das geht mir nicht aus dem Sinn."


Schwulst und Pathos überzuckern das Klischee des Felsens und setzen den Grundstein für die bis heute andauernde romantische Rheinkultur.
Eine femme fatale, lieblich, dämonisch, zauberhaft und melancholisch, ein männermordender blonder Engel. Gut für Sehnsüchte und Trauer, für Sentimentalität und Weltuntergangsstimmung und ein gewinnbringender Ramschartikel für den Touristen-Shop.
Prinzessin Elisabeth zu Wied, die spätere Königin von Rumänien schrieb Gedichte unter dem Pseudonym Carmen Sylva. Sie setze dem Klischee der schwärmerischen Rheinromantik noch eins obendrauf:

Das Wasser kraust sich noch immer dort,
Doch gleiten die Menschen darüber fort,
Sie hören das heimliche Locken nicht,
Sie schaun nicht mehr der Hexe Gesicht,
Denn in der Schule da wird es gelehrt,
Der Hexenglaube sei ganz verkehrt.
Doch droben liegt sie die Lorelei,
Und lässt die kleinen Krämer vorbei,
Und lacht der Klugen, der Welt, der Zeit,
Und liebt und leidet in Ewigkeit.


Doch natürlich gibt es auch diese Unken, diese profanen Nicht-Romantiker, die unsere Loreley desillusionieren wollen und sie sagen lassen:

Ich singe und zupfe die Harfe,
ich wüßt ja net, was i sonst tat,
ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
das Lied wird mir jetzt schon fad.
 

Selbst der berühmte Franzose Viktor Hugo ist dieser Rheinromantik erlegen. Im Vorwort seines Buches "Le Rhin" schreibt er: "Der Rhein ist der Fluss von dem alle Welt redet und den niemand studiert. Den alle Welt besucht und den niemand kennt. Dennoch beschäftigen seine Ruinen die geistigen Höhenflüge... und dieser bewundernswerte Fluss lässt das Auge des Publizisten unter den Durchsichtigkeiten seiner Fluten Vergangenheit und Zukunft Europas ahnen."
Hugo malt Stimmungsbilder in Farben und Worten, lässt Elfen, Nixen und Ungeheuer sich tummeln zwischen Nebel und Dämmerlicht in historischer Architektur.

Für Victor Hugo ist der Rhein alles:

Er fließt so schnell wie die Rhone,
ist breit wie die Loire,
so eng wie die Maas,
er schlängelt sich wie die Seine,
ist klar und grün wie die Somme,
mit Geschichten beladen wie der Tiber,
majestätisch wie die Donau,
geheimnisvoll wie der Nil,
voller Gold wie ein Fluss Amerikas,
sagenumwoben wie ein Fluss Asiens.

 

Hugo war ein weitsichtiger Mann:

"Dieser Fluss der Vorsehung scheint auch ein symbolischer Fluss zu sein. Er ist sozusagen das Abbild unserer Zivilisation, der er schon viele Dienste erwiesen hat und noch erweisen wird."

Bereits 1871 verkündete er vor der Nationalversammlung seines Landes:
"Sind wir eigentlich Feinde? Nein wir sind Brüder. Wir werden uns zu einem einzigen Volk vereinen, der Rhein gehört uns beiden. Schaffen wir eine vereinte Republik, schaffen wir die Vereinigten Staaten von Europa."

Ach Viktor, du und deine Ideen!!

Victor am Rhein, kann es denn noch romantischer sein?
Das Jahr 2002 steht unter dem Motto " 200 Jahre Rheinromantik. Das r(h)einste Vergnügen."

Das rechtsrheinische St. Goarshausen ist ein typisches rheinisches Weindorf. Seit 1324 Stadtrechte, ein Altarbild von Lukas Cranach und viele Touristen.
Mitte September findet hier das Rheinspektakel Rhein in Flammen" statt. Grandiose Feuerwerke, feurige Wasserfälle von den Burgen rechts und links, tausend Lichter und Schiffe auf dem Wasser, das ganze Tal wummert. Im Ort findet zeitgleich ein Weinfest statt.
Will man die Weingasse besuchen, zahlt man Eintritt, hat aber immerhin den Vorteil, dass man in dieser Gasse nicht umfallen kann.
Für Klaustrophobier ein Albtraum.

Doch außerhalb der Gasse ist auch der Teufel los. Jahrmarktsständchen, Essen Trinken, Wein auf dem Marktplatz. Hier habe ich es einmal geschafft, natürlich mit Hilfe von jeder Menge Rheinwein, dass ein ganzer Bus voller Engländer mit mir händchenhaltend einen Reigen gebildet hat und dann haben wir die englische Nationale in leicht abgewandelter Form geschmettert: " God shave the Queen." Wir konnten noch Jahre später davon erzählen und darüber lachen.

Über der Stadt herrscht die Burg Neukatzenellenbogen, erbaut von den Grafen von Katzenellenbogen, kurz Burg Katz genannt. 2 km weiter in Wellmich, wurde die Burg Peterseck errichtet. Weil sie sehr viel kleiner war, nannte man sie übermütiger weise Burg Maus.
Gegenüber St. Goar. Sie ist die Stadt des Schutzpatrons der Schiffer. Er soll ein Ire gewesen sein und im 8. Jahrhundert hier gelebt haben. Überragt wird die Stadt von der ehemaligen Festung Rheinfels. Sie ist heute eine der größten Burgruinen Westdeutschlands.

Der kleine Ort Ehrental ist mir besonders sympathisch. Hier kommt man nur durch ein Gasthaus in die Kirche. Sich einen hinter die Binde gießen und dann sofort diese Sünde beichten, auch gut.

In Kamp-Bornhofen steht eine riesige Wallfahrts-Kirche, zu der heute noch die Schiffer pilgern. Über dem Ort thronen die Burgen der feindlichen Brüder. Es gibt zwei Varianten ihrer Geschichte.
Ein alter, knurriger Raubritter hatte zwei Söhne, genauso ekelhaft und habgierig wie er selbst, Kinder geraten ja selten nach fremden Leut, und eine blinde Tochter. Als der Vater starb, nahm sich jeder Sohn erst mal eine Burg ( Sterrenberg und Liebenstein). Das viele Geld teilten sie "ehrlich" mit einem Scheffel durch drei. Doch jedes Mal, wenn die Schwester dran war, drehten sie den Scheffel um, so dass nur der flache Boden gefüllt war. Mit nur einem winzigen Teil ihres Erbes ausgestattet, ging die Schwester ins Kloster Bornhofen und tat viel Gutes. Die schurkischen Brüder aber feierten ihren Streich mit einem großen Gelage. Dabei vereinbarten sie für den nächsten Tag einen Jagdausflug. Wer zuerst aufwachte, sollte den anderen mit einem Pfeilschuss an die Schlafkammer wecken. Sie erschossen sich gegenseitig. Märchen sind einfach schön, immer gibt es eine Gerechtigkeit.
Der Volksmund erzählt aber noch eine andere Geschichte. Die beiden Schurken vertrugen sich nicht. Sie ließen zwischen ihren Burgen eine riesige "Streitmauer" errichten. Außerdem liebten sie das gleiche Mädchen. Als sie sich zufällig in der Bornhofener Kirche trafen, gingen sie auf einander los und erschlugen sich gegenseitig. Auch nicht schlecht.

Boppard hat eine der schönsten linksrheinischen Uferfronten. Eine schön bepflanzte und gepflegt Uferpromenade. Wunderschöne alte Fachwerkhäuser, Kirchen und einen trutzigen Bergfried. Auch wenn man es sein Leben lang kennt. Es ist immer wieder schön anzuschauen. Natürlich haben auch die alten Römer die Lage dieses Fleckchens in einer Strombiegung und am Zusammentreffen vieler Täler, die in den Hunsrück führen, erkannt und hier ein Kastell errichtet. "Bodobriga" war bereits im 4.Jahrhundert stark befestigt. Hier erbauten später auch die Templer ein heute noch sehenswertes schlossähnliches Gebäude. Der Rhein macht hier eine Schleife, von welcher der Bopparder Bürgermeister kürzlich im Fernsehen sagte: " Das ist die größte Rheinschleife der Welt." Da hat er wohl recht, das ist nicht zu wiederlegen. Wir sind viel herumgekommen, aber noch mal so einen Rhein und so eine wunderbare Rheinschleife konnten wir nirgends entdecken.

Über Braubach wacht die stolze Marksburg. Eine der besterhaltenen Burgen am Rhein. Seit 1899 hat die Deutsche Burgenvereinigung hier ihren Sitz. Ihr verdanken wir das umfangreichste Burgenarchiv Deutschlands.

In diesem interessanten Flussabschnitt nehmen natürlich die Ausflugsboote geradezu überhand. Als Herren des Flusses nehmen sie nicht einmal auf ihre Berufskollegen Rücksicht. So ein kleines Sportboot, wie uns, das übersehen sie natürlich völlig. In Braubach legt ein Ausflugsboot ab. Wegeberechtigt durch das Zeigen einer blauen Tafel, signalisiert er Begegnung steuerbord/steuerbord. Manfred weicht nach links aus, doch der Knabe schießt quer vor uns über den Fluss.
Ich bin sehr froh, dass Manfred die Jungs immer scharf im Auge behält, so kann er rechtzeitig reagieren. Wenn's nämlich erst kracht, holt der Herr Berufsschiffer seine blaue Tafel ein, behauptet das Sportboot wäre wirr auf dem Strom herumgeirrt und du bist dann der Dumme. Nun ja, der geistige Horizont mancher Menschen ist eben nur der Abstand zwischen Kopf und Brett.



Noch ein seltenes Kleinod linksrheinisch ist die Burg Stolzenfels. Erbaut im 13. Jahrhundert. 1689 von den Franzosen zerstört. 1836 - 1842 im Auftrag des romantischen Preußenkönigs Friedrich-Wilhelm IV. von dem bekannten Baumeister C.F. Schinkel neu erbaut. Ein neu-gotischer Traum in Ocker.

Schon wieder haben die alten Römer im 9. Jahrhundert einen Grundstein an einer strategisch wichtigen Stelle gelegt. Confluentes = Zusammenfluss, nämlich von Vater Rhein, Mutter Mosel und der kleinen Lahn.


Am Zusammenfluss von Rhein und Mosel drängt sich spitzwinklig das Wahrzeichen von Koblenz, das Deutsche Eck, in den Strom.
Fast 50 Jahre war der Sockel verweist, doch heute thront unser Kaiser Wilhelm wieder stolz auf seinem angestammten Platz. Ein Anblick, ehrwürdig und ehrfurchtgebietend zugleich.


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Am jenseitigen Ufer liegt auf einem langgestreckten Berg die Festung Ehrenbreitstein. Ihrer uneinnehmbaren Lage wegen war die ehemalige Burg schon im Mittelalter ein Bollwerk und wurde nie erobert. 1801 wurde die Festung auf Geheiß Napoleons geschleift und erst Ende des 19. Jahrhunderts in ihrem jetzigen Zustand wieder aufgebaut.

Wollte man alle Sehenswürdigkeiten zwischen Bingen und Koblenz genau beschreiben und die Geschichte jedes einzelnen Ortes ausführlich erzählen, bräuchte der Interessierte länger zum Lesen, als wir mit dem Boot die Strecke zu befahren und wir sind wirklich nicht schnell.








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