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Kapitel 5

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Seurre



Seurre ist der erste Ort, den wir besuchen, dessen Touristeninformation keinerlei Material in deutsch oder englisch anzubieten hat. Die Kirche hat eine ausnehmend schöne Orgel und in ihrem Mittelschiff schwebt eine Segelbarke beeindruckend über den Köpfen der Besucher. Nach zweimaliger Belagerung war Seurre die letzte Stadt Burgunds, die ihren Widerstand gegen den Sonnenkönig aufgab. Einige uralte Häuschen, ein Museum und ein prima komfortabler Jachthafen und davor noch mal ein riesiger Anleger, der von Bums-Booten geradezu überfüllt ist, das war's auch schon. August ist der Ferienmonat der Franzosen, alles ist unterwegs. Als empfindsame Bootsfahrerseele dreht sich einem der Magen um, wenn man die Anlegemanöver der Bums-Bootfahrer beobachtet. Ohne Rücksicht auf Material machen sie ihrem Namen alle Ehre. Und deshalb verdrücken wir uns auch gleich wieder in einen Seitenarm der Saône, um hier ungestört und ohne Beschuss zu ankern.
Dort finden uns auch Helmut und Renate. Mit ihrem Motorboot "Hera" unterwegs von der Wachau nach Paris und jetzt auf dem Rückweg Richtung Heimat. Große Wiedersehensfreude und -Feier.

Zwischen Seurre und St.-Jean-de-Losne mäandert die Saône in besonders romantischen Windungen. Um dieses wunderschöne Stück Fluss um 10 km abzukürzen, wurde eine schnurgerade Dérivation gebaut. Ein Kanal, wie mit dem Lineal gezogen und an Tristesse kaum mehr zu überbieten. Wahrscheinlich der hässlichste Teil der ganzen Saône. Immerhin bringt er uns nach St.Jean, dem Mekka der Binnenschiffer an der Saône.