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St-Leger-sur-Dheune


Zwischen den Bergen des Morvan und dem Charolais liegt eine breite, kohlenreiche Tal-Ebene. Der Kohle verdankt Montceau-les-Mines seine Entstehung. Sie ist die jüngste Stadt in Burgund. Heute ist die Mine geschlossen und die ehemaligen Minenschächte wurden zu einem Bergwerksmuseum umfunktioniert.

Eine Kette von recht unangenehm zu fahrenden Schleusen bringt uns zur Scheitelhaltung. Obwohl Automatikschleusen begleitet uns ständig ein Schleusenmeister mit dem Auto. Das ist nie ein gutes Zeichen. Die Schleusen haben sehr wenig Poller um das Schiff zu befestigen und die wenigen stehen auch noch äußerst ungünstig für uns. Das einströmende Wasser hat heftige Verwirbelungen und derart starken Druck, dass das Boot nicht zu halten ist und wir ständig von einer auf die andere Seite geschleudert werden. Da hilft auch das wachsame Auge des napoleonischen Machtzwerges nicht, da muss man einfach durch.

Dafür ist das Abwärtsschleusen um so angenehmer. Doch auch hier begleitet uns das wachsame Auge. Wahrscheinlich trauen sie ihren eigenen Schleusen nicht so Recht. Obwohl es ein Klacks für uns wäre an einem Tag den Abstieg in die Saône zu schaffen, legen wir in St.-Leger-sur-Dheune noch mal eine Rast ein. So richtig können wir uns von der geruhsamen Fahrt durch das weite Land noch nicht trennen.

Doch das ist leider ein Eigentor. Hier findet am Wochenende ein Treffen von Motorradfahrern mit einer großen Fete statt. Das Gedonnere der Motorbikes ist nervtötend, fast noch enervierender als die laute Musik und die Kommentare über Lautsprecher. Dazu kommt die irre Hitze und Manfreds Erkältung wird auch nicht besser.

Die letzten Abstiegsschleusen machen wir mit links, dann sind wir in der Saône und können baden. Blauäugig gedacht!!