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Canal Latéral à la Loire


Wenn Engel reisen lacht der Himmel. Bei strahlendem Wetter schaffen wir die letzten beiden Abstiegsschleusen.

In Bellau bei Briare mündet der Canal de Briare in den Canal Latéral à la Loire.
er Seitenkanal der Loire ist bis zu seiner Mündung in den Canal du Centre bei Digoin 196 km lang mit 38 Schleusen. Mehrere Seitenarme verbinden den Kanal mit der Loire, die meisten sind aber geschlossen.

Im späten 18.Jh. wurde der Canal du Centre fertiggestellt. Somit bestand mit der Loire, dem Briarekanal und dem Seitenkanal der Loing eine durchgehende Wasserstraße zwischen der Saône und der Seine, die s.g. Bourbonnais-Route. Das damals noch schiffbare Stück der Loire zwischen Briare und Digoin verursachte natürlich erhebliche Schwierigkeiten durch Hochwasser und Trockenzeiten im Sommer. Auf den Kanälen wurde damals schon mit dampfgetriebenen Treidelmaschinen geschleppt. Das war auf der breiten, flachen Loire nicht möglich. Von 1827 bis 1838 wurde der Canal Latéral à la Loire gebaut. Der Verkehr auf der Loire erstarb daraufhin und sie versandete vollständig.



Der Kanal überquert den Fluss Allier und zweimal die Loire. Dafür wurden mit enormem Aufwand Aquädukte gebaut, der größte und bekannteste mit fast 663 m ist der Pont Canal de Briare von Gustave Eiffel. Wie könnte es bei Eiffel anders sein, ein Stahltrog mit wunderschön gestalteten Geländern und herrlichen Säulen an den Zufahrten, verziert mit den Wappen von Nevers, Roanne, Montargis und Paris. Ein Fabeltier umgeben von Anker und Tauwerk blickt grimmig über den Bug seines Schiffes und wacht über den Kanal.
Typisch Eiffel.
Aber leider falsch gedacht. Eiffel hat zwar am Bau der Kanalbrücke mitgewirkt, war aber nur für die Maurerarbeiten zuständig. Die Metallkonstruktion stammte aus den Werkstädten Daydé und Pillé.
So kann man sich irren.